Schäden vorbeugen

Der Wissensstand im Bereich der präventiven Konservierung wächst durch Forschungstätigkeiten beständig weiter, das Gebiet gewinnt zunehmend an Bedeutung. Von den vielen Einflussfaktoren (u.a. Klima, Sicherheit, Schadstoffe, Feuer) wird dem Einfluss des Klimas das größte Risikopotential zugeschrieben.

Das Vorgehen

Gerade für Bausubstanz und Ausstattungen von Denkmälern gilt es, die aus den Forschungen zum Materialverhalten unter instationären klimatischen Bedingungen erworbenen Kenntnisse in die konstruktive und nutzungsbezogene Planung von Beginn an einzubinden. Ähnlich wie der Mensch gibt es auch für Denkmäler und ihre Ausstattung ein „Wohlfühlklima“, das einer jahreszeitlichen Anpassung folgt. Lösungen für klimatisch begründete Schädigungen in der Denkmalpflege, wie z.B. die oft zitierte aufsteigende Feuchte, Kondensfeuchte oder mikrobieller Befall sind oft besser mit Ansätzen zur Erhöhung der Thermostabilität der Gebäudehülle zu lösen als mit Substanzgefährdender und Energiekosten steigernder künstlicher Klimatisierung.

Projektmanagement

Für alle Projektphasen – Analyse, Planung, Umsetzung und Evaluation – bietet consens individuell zugeschnittene restauratorische oder konservatorische Dienstleistungen an. Zusammen mit seinen Partnern kann consens ihnen eine umfassende Beratung während des gesamten Projektzeitraums anbieten und sorgt auch nach Abschluss der Arbeiten, z.B. in Form von Wartungsverträgen, für den dauerhaften Erhalt ihrer wertvollen Substanz.

Stichwort EMP

Im englischsprachigen Raum haben Restauratoren auf institutioneller Ebene seit einigen Jahren gute Erfahrungen mit „Environmental Management Plans“ (EMP) gemacht. Diese für die Bewertung und Verbesserung der klimatischen Bedingungen von Baudenkmälern entwickelten Ansätze basieren auf der Anwendung von strategischen Methoden, die eine gute Basis für restauratorisches Projektmanagement bieten.