Schäden vorbeugen

Der Wissensstand im Bereich der Konservierung von Baudenkmälern hat sich in den letzten Jahren durch Forschungstätigkeiten erfreulicherweise ständig erweitert. Das Gebiet der präventiven Konservierung gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Die präventive Konservierung besteht in einem indirekten Tätigwerden, mit dem der Verfall aufgehalten und Schäden verhindert werden sollen, indem optimale Voraussetzungen für den Erhalt des Kulturgutes geschaffen werden, soweit sich dies mit dessen öffentlicher Nutzung in Einklang bringen lässt. Die präventive Konservierung umfasst den korrekten Umgang mit dem Kulturgut sowie Nutzung, Transport, Lagerung und Ausstellung unter korrekten Bedingungen (Licht, Klima, Besucherwegung, Pflege und Wartung, Gebäude und Bauplanung)

Das Vorgehen

Um den Erhaltungszustand, die Auswirkungen von klimatischen Bedingungen und nutzungsbedingten Veränderungen zu erheben, diese nach dem aktuellen Forschungsstand zu beurteilen und zu interpretieren wird eine umfassende Analyse erarbeitet. In der Planungsphase werden substanzschonende, minimalinvasive Lösungsansätze abgeleitet und projektspezifische Lösungen entwickelt. Durch Monitoring/Evaluation wird die Umsetzung begleitet um die Wirksamkeit von Maßnahmen zu kontrollieren.

Projektmanagement

Für alle Projektphasen – Analyse, Planung, Umsetzung und Evaluation – bietet consens individuell zugeschnittene restauratorische oder konservatorische Dienstleistungen an. Zusammen mit seinen Partnern kann consens ihnen eine umfassende Beratung während des gesamten Projektzeitraums anbieten und sorgt auch nach Abschluss der Arbeiten, z.B. in Form von Wartungsverträgen, für den dauerhaften Erhalt ihrer wertvollen Substanz.

Stichwort EMP

Im englischsprachigen Raum haben Restauratoren auf institutioneller Ebene seit einigen Jahren gute Erfahrungen mit „Environmental Management Plans“ (EMP) gemacht. Diese für die Bewertung und Verbesserung der klimatischen Bedingungen von Baudenkmälern entwickelten Ansätze basieren auf der Anwendung von strategischen Methoden, die eine gute Basis für restauratorisches Projektmanagement bieten.